Don’t feed the troll! – Endlich mal eine klare Ansage, die das Internet hier zu bieten hat. Trolle bitte nicht füttern! Sprich: Diskutieren bringt eh nix!
Das kennen Sie aus dem „richtigen“ Leben doch bestimmt auch: Leute, die zu allem ne Meinung haben, alles besser wissen und immer alles so hindrehen, wie es ihnen gerade in den Kram passt. Und die dann auch noch jede Diskussion an sich reißen und die Aussagen von anderen prinzipiell als Blödsinn oder als von irgendwelchen korrupten Mächten gesteuerte Falschaussagen abtun. Gern in Kombination mit persönlichen Beleidigungen.
Hier bei uns im #Neuland heißen diese Zeitgenossen „Trolle“, wie diese fiesen kleinen Gestalten aus Fantasy-Geschichten. Und weil man mit denen am besten überhaupt nicht diskutieren soll, lautet die #Neuland-Grundregel Nummer eins im Umgang mit Trollen: Den Troll nicht füttern! Sondern ignorieren, ignorieren oder ignorieren. Mit Argumenten ist hier sowieso kein Rankommen. Den Trollen geht’s nämlich gar nicht um die Sache. Hauptsache, sie können ein bisschen auf den Putz hauen. Und wer mit dem Troll diskutiert, füttert nur dessen Ego.
Aber wissen Sie was? Manchmal macht das Trolle-Füttern auch ein bisschen Spaß. Wenn die sich dann so richtig schön aufregen und man spüren kann, wie ihr Blutdruck mit jedem Kommentar ansteigt – hach, ich muss zugeben, das ist auch ein bisschen lustig. Gut, da braucht man wahrscheinlich schon ein ziemlich dickes Fell, um daran Spaß zu haben. Aber ich hab ja auch schon ein paar #Neuland-Jahre auf dem Buckel. Und mein Ego ist mindestens genauso groß wie das von so einem Troll.
Übrigens: Sogar der altehrwürdige Duden kennt unsere Trolle inzwischen. Laut Duden ist ein Troll „jemand, der [fortgesetzt] beleidigende und diskriminierende Kommentare ins Internet stellt“. Sehen Sie, das #Neuland ist überall!