Die SZ schreibt über Facebook: „Facebook-Nutzer wollen ihr Privatleben nicht mehr öffentlich machen. […] All die Babybilder, Hochzeitsfotos und anderweitige Erfolgsbeweise, bei denen man schon fast automatisch auf ‚Gefällt mir‘ klickt – 21 Prozent weniger wurden im vergangenen Jahr auf Facebook verbreitet.“
Aha. Und nun? Wird der Untergang des Abendlandes jetzt wieder rückgängig gemacht? Kann mir mal einer erklären, warum das jetzt so wichtig ist? Werden die Babyfotos jetzt halt woanders rumgezeigt!
Irgendwie scheint es den Leuten Spaß zu machen, an dem einen Tag die uneinholbare Übermacht von Facebook festzustellen und am anderen Tag dessen Untergang. Oder auch beides am selben Tag. Ist doch irgendwie auch egal. Hauptsache was mit Facebook.
Ich werde immer ganz schön müde, wenn ich wieder irgendeinen Artikel über Facebook lesen soll. Ist da nicht sowieso das Wichtigste, dass tausendmal das Wort „Facebook“ drin vorkommt? Wegen Suchmaschinenoptimierung und so?
Ich glaub, ich guck mir einfach nix mehr an, was mit „Facebook“ anfängt. Und auf Facebook mach ich einfach, worauf ich Lust hab. Wir sehen uns!