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Digitales Lernen als Marketingmaßnahme
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Digitales Lernen als Marketingmaßnahme

Wenn über den Einsatz digitaler Medien an Schulen gesprochen wird, sind damit in der Regel Grund- und Sekundarschulen gemeint. Der Zustand an Berufsschulen wird dagegen weit seltener thematisiert. Um es kurz zu machen: Berufsschulen hinken beim Thema Digitalisierung hinterher. Das ist erst einmal bedauerlich, vor allem für die Auszubildenden, die sich mehr Digitalisierung wünschen. Read more

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Es ist kompliziert
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Es ist kompliziert

Wenn Kinder oder Jugendliche nicht so funktionieren, wie sie sollen – also so, wie wir Erwachsene uns das wünschen –, muss schnell ein Schuldiger her. Und da eignen sich die digitalen Medien ganz hervorragend, um ihnen die Schuld für was auch immer in die Schuhe zu schieben. Ganz so einfach ist es nicht. Deshalb heißt ein wunderbares Buch über Jugendliche und digitale Medien auch „Es ist kompliziert“. Read more

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Ungenutztes Potenzial

Beim Thema digitales Lernen scheiden sich ja die Geister zwischen absoluter Ablehnung und Befürwortung. Wie ist die deutsche Bildungslandschaft Ihrer Meinung nach derzeit aufgestellt. Steht uns ein großer Umbruch bevor?
[…] Global gesehen würde ich sagen, dass [Deutschland] sehr unter seinen Möglichkeiten zurückbleibt. Das hängt ein bisschen mit einer strukturkonservativen Herangehensweise zusammen. Dazu kommt, das in einigen Bundesländern recht hohe Durchschnittsalter von Lehrern, das in dem Zusammenhang sicherlich auch eine Rolle spielt. Wie man in der digitalen Sphäre Wissen vermittelt, ist eine Frage, die man in Deutschland sehr viel schneller, sehr viel klüger und mit sehr viel mehr Geld beantworten müsste.“

Sascha Lobo in „Der Umgang mit digitalen Medien im Schulalltag ist essenziell“

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Aus den gleichen Gründen

„Teenager nutzen vernetzte Öffentlichkeiten aus den gleichen Gründen, aus denen sie schon immer Öffentlichkeiten gesucht haben: Sie wollen Teil der Welt sein, indem sie Kontakt zu anderen Menschen suchen und ihre Bewegungsfreiheit nutzen. Ähnlich fürchten viele Erwachsene vernetzte Technologien aus den gleichen Gründen, aus denen sie die Teilnahme der Jugend am öffentlichen Leben und ihre Zusammenkünfte in Parks, Einkaufszentren und an deren von Jugendlichen frequentierten Plätzen schon immer misstrauisch beäugt haben.“

Aus: Danah Boyd: Es ist kompliziert. Das Leben der Teenager in sozialen Netzwerken. S. 17

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Früher Troll heute Hater
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Früher Troll, heute Hater

Trolle soll man ja bekanntlich nicht füttern, heißt es immer. Und es ist ja auch etwas dran: Leute, die zu allem eine Meinung haben, alles besser wissen und ihre kruden Thesen im Netz verbreiten, suchen vor allem Aufmerksamkeit. Diskutieren bringt da ja sowieso nichts. Also lieber ignorieren. – Nun ist der nervige, aber fast noch niedliche Troll inzwischen eine Erscheinung von gestern. Read more

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