Also dass wir im #Neuland ein Spam-Problem haben, war mir ja schon irgendwie klar. Aber dass es sich bei mehr als 50 (!) Prozent des gesamten E-Mail-Verkehrs um Spammails handelt, das hatte ich so jetzt doch nicht auf dem Schirm. Mehr als 50 Prozent! Und das sind noch die guten Zahlen aus dem zweiten Quartal dieses Jahres, denn der Wert ist in den letzten Monaten etwas gesunken. Im Dezember 2014 waren es laut viruslist.com sogar rund 66 Prozent. Also deutlich mehr als die Hälfte. Das finde ich krass.
In diesem zweiten Quartal, um das es geht, kamen die meisten Spammails übrigens aus den USA (14,6 %), Russland (7,8 %) und China (7,1 %). Und die Top Drei der Länder, die mit Spam beschossen wurden, waren in diesem Zeitraum Deutschland (19,59 %), Großbritannien (6,31 %) und Brasilien (6,04 %). Das wechselt aber offensichtlich immer mal. Im Quartal davor lag Deutschland „nur“ auf Platz vier (6,05 %) und Großbritannien war Spitzenreiter (7,85 %).
Ich dachte eigentlich, dass die Leute inzwischen so schlau sind und überhaupt nicht mehr auf Spam draufklicken. Aber irgendwie scheint sich das Spam-Geschäft ja zu lohnen, sonst würde das ja nicht so rege betrieben werden. Merkwürdig, merkwürdig.