Erinnern Sie sich an meinen Nachbarn Jürgen aus meinem Buch? Er ist zwar eher Steinzeit als #Neuland, aber inzwischen ein wirklich guter Freund. Und wenn es um Digitales geht, bin ich immer noch sein erster Ansprechpartner. So auch dieses Mal.
Da erzählte er mir, dass er in einem neugebauten Einfamilienhaus gewesen wäre, in dem sage und schreibe zehn Netzwerkdosen verbaut wären! Zehn! Hinter jedem Fernseher eine Dose, neben dem Esstisch, neben der Couch und natürlich an jedem (potenziellen) Schreibtischplatz. Aber auch jeweils eine Netzwerkdose hinter dem Kühlschrank und hinter dem Backofen! Das konnte Jürgen ja nun gar nicht glauben. Hinter dem Backofen in der Einbauküche! Er fragte den Hauseigentümer, was er denn dort mit dem Internetanschluss machen wolle. Der Gefragte antwortete sinngemäß: „Im Moment noch nichts, aber wer weiß, was noch kommt.“
Obwohl natürlich auch Jürgen schon einmal etwas vom Smart Home gehört hatte, war er doch im höchsten Maße überrascht, dass es offenbar Menschen gab, die das Konzept jetzt schon ernst nehmen. Das hatte er bisher noch für totale Zukunftsmusik gehalten. „Aber bald“, so sein Fazit, „müssen wir wohl neben jeder Steckdose auch eine Netzwerkdose montieren.“
