Die Digitalisierung revolutioniert unsere Wirtschaft und die Arbeitswelt gleich mit. Schon heute gibt es kaum noch einen (Ausbildungs-)Beruf, in dem digitale Technik keine Rolle spielt.
Obendrein entstehen ständig ganz neue Berufsbilder als unmittelbare Folge der modernen technischen Entwicklungen. Doch damit nicht genug: Die modernen Technologien wirken sich, mitunter drastisch, auch darauf aus, wie wir untereinander kommunizieren und miteinander arbeiten. Wer hier seinen Platz finden und die eigene berufliche Zukunft selbst bestimmen will, braucht nichts so sehr wie Bildung. Und Bildung bedeutet heute eben auch digitale Bildung.
Kinder und Jugendliche müssen auf die digitale Kultur, in der sie aufwachsen und die ihr Berufsleben erheblich beeinflussen wird, vorbereitet werden – frühzeitig und durchaus auch kritisch und mit dem Blick auf die Risiken. Erst ein vertiefter und kompetenter Blick auch hinter die vordergründigen Kulissen der modernen Technik ermöglicht es uns, souverän mit der Technik umzugehen, sie selbst aktiv mitzugestalten und reflektiert einzusetzen. Und andersherum: Wem die nötigen Kompetenzen fehlen, der steht schnell isoliert da. Es geht also nicht allein darum, mit digitalen Medien zu lernen, sondern auch darum, mehr über sie zu lernen.