Gratwanderung zwischen Engagement und Marketing

Es gibt bereits eine ganze Menge Unternehmen, die ihre Corporate Social Responsiblity (CSR) sehr ernst nehmen und sich beispielsweise mit Initiativen oder Sponsorings in Schulen und im Bildungsbereich engagieren. Und gerade IT-Unternehmen und Kommunikationsdienstleister können Bildungseinrichtungen bei wichtigen Themen wie zum Beispiel Lernen mit digitalen Medien, sichere Mediennutzung oder Medienkompetenzförderung sinnvoll unterstützen – mit ihrem Know-how, ihren Ideen und natürlich auch finanziell oder materiell.

Dass solche CSR-Maßnahmen im Bildungsbereich jedoch immer auch eine Gratwanderung zwischen (gewünschtem) Engagement und (nicht gewünschtem) Marketing sind, liegt auf der Hand. Um sicherzustellen, dass das Engagement nicht zum Marketing wird, halte ich einen Punkt für besonders wichtig:

Die Akteurinnen und Akteure von entsprechenden Initiativen, die in den Bildungseinrichtungen vor Ort agieren, solten keine Mitarbeiter/-innen des Unternehmens sind.

Denn die Mitarbeiter/-innen stehen – ob sie wollen oder nicht – letztlich immer für das Produkt oder die Dienstleistung des Unternehmens. Doch sobald der Eindruck entstehen würde, dass sie in den Bildungseinrichtungen ihr Produkt/ihre Leistung „verkaufen“ wollen würden, wäre das Engagement zwangsläufig kompromittiert.

Deshalb ist es wichtig, für Initiativen und Aktionen vor Ort Personen einzusetzen, die in den Bildungseinrichtungen im Auftrag des Unternehmens aktiv werden können, ohne selbst Teil des Unternehmens zu sein. Solche Personen kommen dann zum Beispiel aus Agenturen wie Helliwood. Sie sind mit beiden Seiten vertraut und können zwischen Unternehmen und Bildungseinrichtung optimal vermitteln.

Thomas Schmidt, Medien- und Kompetenzexperte entwickelt seit mehr als 15 Jahren mit der Agentur Helliwood Bildungsinitiativen und -programme im Themenfeld digitale Medien. Er vermittelt auf eine eigene Art die faszinierend einfache Botschaft, dass wir alle mit unseren ureigenen Stärken in der Lage sind, in einer voll digitalisierten Welt zu bestehen.

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