Digital oder analog? Ist doch egal!

„Ich [habe] mir vor einiger Zeit abgewöhnt […], zu sagen, ich hätte irgendetwas ‚im Internet gelesen‘ oder mit jemandem ‚auf Facebook diskutiert‘. Es gibt nichts mehr, das ich nicht ‚im Internet‘ lesen würde – auch wenn es ein Buch ist, weil ich das ja vorher über das Netz heruntergeladen habe. […] Diskutieren tue ich nicht nur auf Facebook, aber wo genau die Diskussion stattgefunden hat, ist in den meisten Fällen eigentlich belanglos.“ (aus dem Techniktagebuch)

Mir geht es ganz genauso. Die Unterscheidung zwischen digital/im Internet und analog/im Buch oder in der Zeitung spielt in meinem Alltag immer seltener eine Rolle. Wo ich einen Text gelesen habe oder auf welchem Wege ich mich mit einer Person ausgetauscht habe, ist letztlich egal. Es geht um den Text und um das Gespräch. Ob es sich dabei um Einsen und Nullen handelt oder um Druckerschwärze und Papier (oder ein Telefonat), macht für mich keinen Unterschied. Nicht selten vermischen sich beide Welten auch: Ich lese in einer gedruckten Zeitung einen Artikel, googele nach dem Autor oder der Autorin, lese im Internet weitere Artikel von ihm oder ihr, teile Artikel bei Facebook, spreche mit meiner Frau am Küchentisch darüber, bestelle mir online ein gedrucktes Buch … Digital oder analog? Ist doch egal!

Mein Name ist Wapoid Tompson und das hier ist mein ganz persönliches #Neuland. Sie kennen mich vielleicht schon aus dem Buch „#Neuland – 40.000 Jahre Medienkompetenz“. Dort durfte ich ein bisschen Hilfestellung geben, wenn es um Fragen des digitalen Lebens ging.

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