Wir haben es zwar schon immer geahnt, doch jetzt ist es auch amtlich: Je besser die Lehrkräfte, umso besser sind die Schülerinnen und Schüler. Dieser wenig erstaunliche Zusammenhang wurde jüngst von einer Studie Wirtschaftsforschungs-Instituts „Ifo“ untermauert.
Demnach gilt: „Je höher die Kompetenzen der Lehrer, desto besser die Leistungen der Schüler in PISA.“ Das Niveau der Lehrkräfte beispielsweise in Chile und der Türkei sei weniger gut, die Kompetenzen der Lehrkräfte in Finnland und Japan dafür umso besser. Auch den deutschen Lehrkräften wird ein hohes Niveau zugeschrieben.
Warum die Lehrkräfte in einigen Ländern jedoch besser abschneiden als in anderen, ist nicht vollends geklärt. Es zeigt sich aber, dass ganz profan die Bezahlung eine Rolle spielt – denn die kann für begabte Uniabsolventinnen und -absolventen durchaus einen Anreiz bilden, sich zur Lehrkraft ausbilden zu lassen.
Außerdem scheint ein hoher Anteil an Frauen im Kollegium das Niveau zu steigern: Ein hoher Frauenanteil unter den Lehrkräften führt zu einer höheren Lehrerkompetenz. Gute Lehrkräfte bleiben damit auch in der modernen Zeit das zentrale Element, wenn es darum geht, Kinder und Jugendliche gut auszubilden. Die im Unterricht verwendeten Medien bleiben währenddessen unterstützende Instrumente.