Neue Zahlen zum digitalen Wandel sind immer wieder spannend. Soeben ist der Digital-Index 2015 erschienen und der gibt bekannt, dass mehr als 60 Prozent einen Breitbandinternetzugang nutzen und über 22 Prozent der Menschen gar nicht ins Internet gehen.
Beide zahlen sind allerdings etwas fraglich. So wird der Begriff Breitband sehr ungenau definiert und scheint alles zu umfassen, was schneller als ein Zugang mittels Modem (das scheint es tatsächlich noch zu geben) ist. Eine für heutige Verhältnisse lahme 6.000er-Verbindung fällt demnach unter Breitbandzugang. – Auch wird nicht verraten, was es mit den 22 Prozent der Nicht-Onliner genau auf sich hat. Gehen sie nie ins Internet? Oder teilen sich ein paar davon einen WLAN-Anschluss mit anderen? Oder nutzt ein Teil das Internet im Beruf? Dazu erfährt man leider nichts. – Halten wir also fest: Immer mehr Menschen sind online und verfügen über einen (Breitband-)Internetzugang. Wer hätte das gedacht?
Und im direkten Vergleich der Onliner und Offliner über 15 Jahren sieht die Entwicklung so aus: