Henry Ford hat einmal gesagt: „Wenn ich die Leute gefragt hätte, was sie wollen, dann sicher schneller Pferde.“ Und so reden alle von ChatGPT, versuchen „es“ einzuordnen, Chancen und Risiken zu benennen.
Einige meinen, es sei wie eine neue Suchmaschine (also neue Pferde), andere reden von einem vorübergehenden Phänomen. Aber ChatGPT ist mehr als nur ein neues Werkzeug und ganz sicher nicht einfach nur so ein knatterndes ein-zylindrisches „Knatterding“, mit dem der junge Henry durch die Welt reist.
ChatGPT ist ein dialogisches Sprachmodell, das auf riesigen Datenmengen trainiert wurde und das in vielen Bereichen eingesetzt werden kann. Das Ziel von ChatGPT ist es, uns dabei zu helfen, auf textueller Ebene unser volles Potenzial auszuschöpfen. Egal welchen Job wir machen, ChatGPT kann dabei helfen, unsere Arbeit zu vereinfachen und zu verbessern.
Um mehr über ChatGPT zu erfahren, empfehle ich, es selbst auszuprobieren.
Beginnen wir also einfach:
Man meldet sich hier https://chat.openai.com/ an und bestätigt seine Identität per E-Mail. Bevor wir ChatGPT verwenden, ist zu beachten, dass es momentan keine datenschutzkonforme Nutzung von KI-Systemen wie ChatGPT gibt. Auch das Ergebnis kann nicht immer kreativ oder quellensicher sein.
Ein wichtiger Faktor bei der Verwendung von ChatGPT sind sogenannte „Prompts“. Prompts sind die Grundlage von KI-Tools einschließlich ChatGPT. Wie gut wir „prompten“ können, definiert den Wert des Ergebnisses, das Sie von KI-Plattformen erhalten. Wenn Sie dem Prompt nicht die Informationen eingeben, die benötigt werden, erhalten Sie auch „schlechte“ Antworten.
Versuchen wir es mal mit einfachen leblebensweltorientierten Beispielen:
- Wenn wir ein Rezept für einen Sauerbraten erstellen möchten, können wir das ChatGPT mit dem entsprechenden Prompt fragen.
- ChatGPT kann auch für die Planung einer Klassenreise nach Brüssel verwendet werden.
- Es kann auch die Ankündigung einer Mikrofortbildung auf der Schul-Website sein.
- Wie wäre es mit einem Kinderbuch?
Am besten ist, man geht in den Dialog und verbessert schrittweise die Ergebnisse.
Zum Lernen ist es hilfreich sich in Gebieten zu bewegen, wo man sich gut auskennt. Oder man macht eine Session in der Gruppe, dann ist der Dialog gleich multilateral.
Viele Antwort sind ein echtes Geschenk und die Ergebnisse sind oft beeindruckend. Und wenn ich mehr brauche, brauche ich nur zu fragen. Aber Obacht, das Prüfen von Quellen und Aussagen muss ich weiterhin übernehmen.
Abschließend lässt sich sagen:
- ChatGPT ist ein mächtiges Werkszeug, das in vielen Bereichen eingesetzt werden kann.
- ChatGPT liefert unterschiedliche Ergebnisse, je nachdem wie gut der Prompt formuliert ist und welche Fragen gestellt werden.
- Wir müssen lernen, selbst zu einer „idealen“ Quelle zu werden und möglichst dialogisch die Ergebnisse verfeinern. „Prompten“ ist viel mehr als das neue „Googeln“
- ChatGPT ist nicht besonders gut darin, Quellen zu verwalten und kreativ zu sein.
- Es ist wichtig zu beachten, dass es momentan keine datenschutzkonforme Nutzung von KI-Systemen wie CahtGPT gibt.
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ChatGPT ist kein also neues Pferd. Es ist ein Werkzeug weit komplexer als vieles zuvor. Es erfordert Zeit, Kreativität, Austausch und Anstrengungen richtig zu „prompten“.
Doch die Zukunft hat längst begonnen, denn mit ChatGPT werden viele Berufe disruptive Veränderungen erfahren, wie z.B. Geschichtenerzähler:in, Tech-Rezensent:in, Domain-Ersteller:in, Fangemeinde-Finder:in, Influencer:in, Recruiter:in, Excel-Tabellenmacher:in, Werber:in, Titelgenerator:in, Erzieher:in, Lehrer:in und Sozialmanager:in.
Sich mit ChatGPT zu beschäftigen, ist somit eine großartige Möglichkeit, die Zukunft zu gestalten. Es ermöglicht uns, unsere Arbeit effizienter und kreativer zu gestalten und uns auf die wichtigen Dinge zu konzentrieren.
ChatGPT ist also kein Ersatz für menschliche Arbeit, aber es kann uns dabei helfen unser volles Potenzial auszuschöpfen.