Der Schutz unserer Privatsphäre und unserer persönlichen Daten ist uns wichtig. Ein These, die fast alle unterschreiben würden. Das Problem ist nur, kaum jemand ist bereit, selbst etwas dafür zu tun. Dafür gibt es sogar einen wissenschaftlichen Begriff: Privacy Paradox heißt das Dilemma. Das Paradox besteht darin, dass sich zwar alle Sorgen machen um die Sicherheit ihrer Daten, nur wirkt sich diese Sorge nicht oder allenfalls wenig auf das eigene Verhalten im #Neuland aus. Das führt dann zu der Situation, dass sich in Deutschland rund 80 Prozent der Internetnutzer/-innen von einer Ausspähung ihrer Daten bedroht fühlen, während ungefähr genauso viele den Datenschutzerklärungen der großen Onlinekonzerne zustimmen, ohne sie gelesen oder verstanden zu haben … Read more
Früher Troll, heute Hater
Trolle soll man ja bekanntlich nicht füttern, heißt es immer. Und es ist ja auch etwas dran: Leute, die zu allem eine Meinung haben, alles besser wissen und ihre kruden Thesen im Netz verbreiten, suchen vor allem Aufmerksamkeit. Diskutieren bringt da ja sowieso nichts. Also lieber ignorieren. – Nun ist der nervige, aber fast noch niedliche Troll inzwischen eine Erscheinung von gestern. Read more
Stupid Home
SmartHome, nun müssen wir beim Weihnachtsbesuch bei den Eltern nicht nur das Internet reparieren, sondern auch noch den Kühlschrank. #k5bln
— Herbert Hohn (@aufgegleist) 14. Juni 2016
Einfach, billig und sicher …
… sollen Logins und die dazugehörigen Passwörter sein. Dumm nur, dass diese drei Anforderungen überhaupt nicht zusammenpassen wollen. Passwort und Login sollen einfach sein, weil es sonst für die Nutzer/-innen schwer wird, den Überblick über die eigenen Passwörter zu behalten, und weil ein zu kompliziertes Login-Verfahren abschrecken könnte. Dann sollen die Kosten für die Programmierung gering sein, woran verständlicherweise die Anbieter ein besonderes Interesse haben. Und schließlich muss das Ganze sicher sein, damit die Daten ordentlich geschützt sind. Read more
Den Anschluss verloren
Die Länder mit dem schnellsten Internet sind Südkorea, Schweden und Norwegen. Deutschland liegt weit abgeschlagen auf Platz 22 – noch hinter Rumänien. Und der Breitbandausbau stockt hierzulande noch immer, was wohl auch ein Grund dafür ist, dass der Begriff „Breitband“ bei uns recht großzügig ausgelegt wird. Alles, was schneller als 1 Megabit pro Sekunde ist, wird in Deutschland als Breitbandanschluss bezeichnet. Das ist gelinde gesagt Schönfärberei, denn üblicherweise bezeichnet man als Breitband die Anschlüsse mit mehr als 25, eher sogar 50 oder noch mehr Megabit pro Sekunde. Read more
Digitale Sättigung
Liest man die Sinus-Jugendstudie 2016, hat man sofort den Eindruck: Die Jugend von heute ist sehr vernünftig, fast schon ein bisschen zu vernünftig. Das gilt auch für den Umgang mit digitalen Medien. Sie sind mit ihrer Geräteausstattung und mit den digitalen Angeboten zufrieden. Was ihnen fehlt, ist mehr Unterstützung in Sachen Datenschutz, denn der ist ihnen durchaus wichtig. Deshalb würden sie gern mehr darüber in der Schule lernen – sie zweifeln allerdings an der erforderlichen Kompetenz ihrer Lehrerinnen und Lehrer … Read more