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Internetzugang als Menschenrecht

Herr Grammatis, sollte der Zugang zum Internet ein Menschenrecht sein?
Ja, ich glaube, dass der Internetzugang ein grundlegendes Menschenrecht ist. Er ist eine Voraussetzung für die Weltbürgerschaft. Als Bürger hat man eine Nationalität und ein Heimatland. Das Internet ist ein Werkzeug, das eine Art von Weltbürgerschaft ermöglicht. Diese unterscheidet sich erheblich von einer Zugehörigkeit zu einem bestimmten Staat und den damit einhergehenden Rechten. […] Es ist wirklich aufregend, zu sehen, was der Zugang zum Internet bedeutet und wie die Menschen schließlich auf lokaler wie auf globaler Ebene Entscheidungsgewalt an sich ziehen. Sie erhalten die Möglichkeit, sich zu informieren. Außerdem wird ihnen eine Stimme verliehen, um sich auszudrücken. Damit verändert sich die Art ihrer Teilhabe.“

Aus: Internetzugang als Menschenrecht. Ein Schritt in Richtung einer gerechteren Gesellschaft? Interview mit Kosta Grammatis, In: 3TH1CS. Die Ethik der digitalen Zeit

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Computer verdrängt weder Spielzeug noch Bücher

„Für Grundschüler sind digitale und analoge Medien kein Gegensatz. Viele Schüler lesen in der freien Lernzeit in der Schule gerne Bücher, basteln oder machen Sport. Digitale Geräte sind einfach nur eine weitere Alternative. Bei der Bearbeitung von Aufgaben im Unterricht wählen Grundschüler das Medium aus, das ihnen am meisten Spaß verspricht oder ihnen am besten hilft. Und das ist nicht notwendigerweise der Computer.“

Aus: Monitor Digitale Bildung – Digitales Lernen an Grundschulen

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