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Aus den gleichen Gründen

„Teenager nutzen vernetzte Öffentlichkeiten aus den gleichen Gründen, aus denen sie schon immer Öffentlichkeiten gesucht haben: Sie wollen Teil der Welt sein, indem sie Kontakt zu anderen Menschen suchen und ihre Bewegungsfreiheit nutzen. Ähnlich fürchten viele Erwachsene vernetzte Technologien aus den gleichen Gründen, aus denen sie die Teilnahme der Jugend am öffentlichen Leben und ihre Zusammenkünfte in Parks, Einkaufszentren und an deren von Jugendlichen frequentierten Plätzen schon immer misstrauisch beäugt haben.“

Aus: Danah Boyd: Es ist kompliziert. Das Leben der Teenager in sozialen Netzwerken. S. 17

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Alltagsmomente werden langlebig
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Alltagsmomente werden langlebig

Auf einer Geburtstagsfeier unterhielten sich letztens zwei langjährige Freundinnen über eine gemeinsame Einkaufstour in Prag, die inzwischen allerdings mehr als 25 Jahre zurückliegt. Für die beiden Frauen war es auch nicht ganz einfach, sich an alle Details des Geschehens zu erinnern. Und es entbrannte fast ein echter Streit darüber, wie das Kleid aussah, was sich die eine der beiden dabei gekauft hatte. Freundin A war fest überzeugt, dass es ein eher kurzes, dunkelrotes Kleid ohne Ärmel war. Freundin B war ebenso fest überzeugt, sie hätte ein langes, gemustertes Kleid gekauft. – Das Rätsel war an dem Abend partout nicht zu lösen. Read more

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Kann man Kompetenzen messen? Ja!
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Kann man Kompetenzen messen? Ja!

Zur Aufgabe von Bildungseinrichtungen gehört es inzwischen auch, die Medienkompetenzentwicklung von Kindern und Jugendlichen zu fördern. Dafür muss es aber möglich sein zu messen, wie stark die Medienkompetenz bei den Lernenden ausgeprägt ist. Einerseits um herausfinden, wie groß der Bedarf an Kompetenzentwicklung ist und was genau gefördert werden muss; andererseits um zu überprüfen, ob Projekte oder Unterrichtseinheiten zur Kompetenzentwicklung überhaupt die gewünschte Wirkung zeigen. Read more

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Kannst Du kurz eine Minute warten …

„Täglich und in den wenigen Stunden, welche Kinder mit ihren Eltern verbringen, passiert immer öfter Folgendes: Kinder möchten ihren Eltern eine Frage stellen, sie möchten ihnen etwas erzählen oder auf etwas antworten, was die Eltern gerade sagten, und die darauffolgende Antwort lautet: ‚Entschuldige Schatz, da muss ich rangehen‘; ‚Entschuldige, aber ich habe soeben eine Nachricht von der Arbeit erhalten, die ich beantworten muss. Es dauert nicht mal eine Minute, versprochen‘; ‚Kannst Du kurz eine Minute warten … ich muss …‘; ‚Oh nein, ich habe vergessen das Telefon auszuschalten, jetzt muss ich rangehen.‘ Auf kurzfristiger Basis frustriert dieses Verhalten die Kinder.“

Aus: „Smartphones haben auf der Familieninsel nichts zu suchen!“ von Jesper Juul

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